Grußwort der Schirmherrin
zum Theaterfestival FantasTIK mit dem Motto „Laut für Frieden“
Liebe junge Schauspielerinnen und Schauspieler,
liebe Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter,
liebes Festivalteam,
liebes Publikum,
es ist mir wieder eine große Freude, im Jahr 2026 die Schirmherrschaft für das Kemptener Kinder- und Jugendtheaterfestival „FantasTIK“ zu übernehmen. Aktueller könnte das Motto diesmal kaum sein: „Laut für Frieden“!
In einer Zeit, in der unsere Welt an vielen Orten von Unsicherheit, Konflikten und Spaltung geprägt ist, tut es gut, laut und deutlich im Theater Gedanken und Haltungen zu zeigen und friedlich zu teilen. Alle Menschen tragen die Sehnsucht nach Frieden in sich. Weltweit beschäftigen sich Menschen mit der Frage, wie Frieden dauerhaft möglich sein kann und welche Voraussetzungen wir dafür schaffen müssen.
Ihr, junge Schauspielerinnen und Schauspieler, habt den Mut, laut zu werden! Nutzt eure Stimmen, eure Emotionen und eure Kreativität – eure ganze Kraft –, um für Frieden einzutreten: auf der Bühne, im Alltag, in euren Gedanken! Zeigt uns, was es bedeutet, hinzusehen, zuzuhören und Haltung zu zeigen!
Theater hat die wunderbare Fähigkeit, Brücken zu bauen. Es lässt uns fühlen, was andere fühlen. Es macht sichtbar, was sonst unsichtbar bleibt. Und es erinnert uns daran, dass Frieden nicht nur ein großes politisches Ziel ist, sondern jeden Tag bei uns selbst beginnt – im Mitfühlen, im Dialog, in der echten Begegnung und in der Fantasie.
Ich danke allen, die dieses Festival möglich machen: dem Amt für Jugendarbeit, dem TIK, den Lehrkräften, den Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern, der Stadt Kempten, den Sponsorinnen und Sponsoren – und ganz besonders euch, den Kindern und Jugendlichen, die mit Leidenschaft und Mut ihre Geschichten auf der Bühne erzählen.
Möge FantasTIK 2026 uns alle inspirieren, lauter für Frieden einzutreten – mit Worten, mit Taten und mit dem Glauben daran, dass jede Stimme zählt.
Ich wünsche allen spannende Aufführungen, mutige Gedanken und ein unvergessliches Festival!
Herzlich,
Eure Ulrike Kiechle